Artikel

5 Gründe, warum es sinnvoll ist, deine Marke mit Workshop-Techniken im Team zu entwickeln

Eine Markenentwicklung ist ein sehr intensiver, manchmal auch emotionaler Prozess. Eine Marke muss gelebt und kontinuierlich weiterentwickelt werden. Deshalb halte ich es für die sinnvollste Herangehensweise, eine Marke unter Anleitung in gemischten Teams zu entwickeln.

Axel Schwarz

Axel Schwarz

2023-03-08

Scrolle weiter um den ganzen Artikel zu lesen.

Nr. 1 – Mit Struktur und Anleitung zum Ziel

Workshop-Formate, wie zum Beispiel ein Design Sprint, folgen einer klaren Struktur und präzisen Spielregeln und eignen sich hervorragend für die Entwicklung einer Markenstrategie. Der Moderator (engl. Facilitator) kümmert sich um den reibungslosen Ablauf und um die Einhaltung der Regeln. Der Moderator kennt die Fragestellung, den Ablauf und die Übungen, die das Team auf dem Weg zur Markenstrategie erarbeiten soll. Dadurch kann sich jede Person im Team voll und ganz auf die jeweils aktuelle Aufgabe konzentrieren und die besten Ideen produzieren.

Nr. 2 – Klare Spielregeln, statt endlose Meetings

Durch klare Spielregeln werden die typischen Nachteile von klassischen Meetings eliminiert: Die lauteste Person hat recht und am Ende wird das gemacht, was die höchstrangigste Person vorgeschlagen hat. So oder so ähnlich laufen Meetings gerne ab. Workshops hingegen unterbinden endlose Diskussionen und geben auch introvertierteren Persönlichkeiten die Möglichkeit, sich gewinnbringend einzubringen.

Die grundlegendsten Spielregeln bei Workshops lauten:

  • Keine Diskussionen während der Übungen
  • Fixe vorher definierte Zeitrahmen für alle Übungen
  • Jede:r arbeitet für sich
  • Möglichst viele Ideen in kurzer Zeit
  • Die beste Idee gewinnt

Nr. 3 – Kreativität durch diverse Teams

Um aus Workshops das meiste herauszuholen, macht es Sinn, mit diversen Teams zu arbeiten. Es bringt wenig, wenn sich nur die Chefetage Gedanken macht, wenn die Umsetzung dann an ganz anderer Stelle erfolgen soll. Oft sind es genau die Impulse derer, die direkt am Geschehen dran sind, die die kreativsten Lösungen hervorbringen. Mit den oben beschriebenen Strukturen und Spielregeln ist sichergestellt, dass keine Partei ihre eigene Agenda gegen den Widerstand der Gruppe durchdrücken kann. Durch neue Perspektiven einzelner erweitert sich das Blickfeld der gesamten Gruppe, um gemeinsam die beste Lösung zu entwickeln.

Nr. 4 – Akzeptanz statt Ablehnung

Von Außen eingebrachte Lösungsansätze und Ideen laufen immer Gefahr, von der Belegschaft abgelehnt und in Folge nicht umgesetzt zu werden. Da der Lösungsweg für die Mitarbeiter:innen oft nicht nochvollziehbar erscheint, wird eine erfolgreiche Umsetzung erschwert. In einem Workshop mit diversen Teams erarbeitet Lösungen stoßen auf deutlich mehr Akzeptanz. Zum einen, weil die Beteiligten direkt den Lösungsweg selbst erarbeitet haben. Zum anderen, weil durch die oben erwähnten Voraussetzungen für einen Workshop sichergestellt wurde, dass unterschiedliche Perspektiven und Meinung „Gehör“ gefunden haben.

Nr. 5 – Eine Marke mit Persönlichkeit

Eine Marke aufzubauen macht nur Sinn, wenn sie auch gelebt wird und alle dahinter stehen. Und genau das bietet dir eine Markenentwicklung mithilfe von Workshops in Teams. Die gemeinschaftlich erarbeiteten Ideen beinhalten immer auch ein Stück der Persönlichkeiten aller Menschen, die an diesen Workshops teilgenommen haben. Gerade bei Start-ups, KMU und Selbstständigen sind es die Gründer und Geschäftsführer, die die Marke nach außen und innen vorleben müssen. Deshalb macht es auch Sinn, wenn sie aktiv am Prozess der Markenentwicklung beteiligt sind.

Workshopping im Arbeitsalltag?

Die Prinzipien und Ideen, wie man sie in einem Design Sprint findet, eignen sich in abgewandelter Form für alle möglichen Projekte im geschäftlichen Umfeld. Aber genau so können einzelne Elemente und Übungen für alltägliche Meetings und Entscheidungsprozesse verwendet werden.